Donnerstag, 14. Mai 2015

Projekt 52/ 15 - Bergauf/ Bergab

15 Bergauf/ Bergab



Na, wer kennt es? Herzchenbahn... bergauf und bergab und das rasend schnell....zumindest fühlte es sich früher rasend schnell an. 


Sonntag, 3. Mai 2015

Das Grauen hat einen Namen...

... Zahnlückenpubertät. Irgendwann bin ich über diesen Begriff gestolpert. Kurz gestutzt - nachgedacht - gelesen - noch mehr gedacht - genickt.
Im letzten Kitajahr passierte es eines Tages. Der erste Zahn wackelte, dann noch einer und plötzlich grinst einen ein kleines zahnloses Monster an. Niedlich sieht es aus, keine Frage. Ich liebe es so zahnlos angelächelt zu werden, aber mit jedem Zahn, der gegangen ist, veränderte sich das Kind. Wo bitte ist das kleine süße Kindergartenkind hin? Und wo bitte kommt dieses kleine launische mürrische motzende Etwas her? Was habe ich da verpasst? Ok, zugegebenen Fynn war schon immer unser kleiner Motzfrosch, aber vielleicht stimmt der Spruch tatsächlich: "Wenn die Zähne wackeln, wackelt auch die Seele". Da gibt es sogar ein Buch, welches die Thematik aufgreift. Ich habe es selbst (noch) nicht gelesen, aber es steht auf der Lese - to do - Liste. 



Mir geht es gar nicht darum, dass man immer für alles einen Namen haben muss. Man neigt ja schon dazu, für alles eine Erklärung haben zu wollen und somit allem einen Namen geben zu müssen. "Oh, das ist der 12 Wochen Schub". Aber mal ehrlich - ein wenig beruhigt es auch, wenn das "Kind" benannt werden kann. 
In diesem Fall hier - es passt wirklich perfekt. Das Vorschuljahr ist ein großer Einschnitt im Leben eines Kindes, denn es wird immer deutlicher, dass der erste Schultag immer näher rückt. Und mit diesem ersten Schultag ändert sich wirklich so einiges. Es ist und bleibt ein Einschnitt, der in Kombination mit den Zahnlücken, den Hormonen, neuem Rhythmus und viel (sehr viel) Input dazu führt, dass sich das kleine niedliche Kindergartenkind zu einem Schulmonster entwickelt. 
Fynn ist nun in der 2. Klasse und seine Seele wackelt nach wie vor. Zähne sind auch noch nicht alle ausgewechselt und das Leben ist und bleibt manchmal schwierig für den kleinen Motzfrosch. 
Wie geht es uns damit? Tja, es strengt mich an und ich stehe dazu. Es ist nicht immer leicht hier, weil der häufige Wechsel der Launen und das Wütende an den Nerven zehrt. 

Alles wird gut...irgendwann ;-)