Freitag, 13. Februar 2015

Lebensraum Ruhrgebiet: Freichlichtmuseum Hagen

Geschichte Erzählen oder Erleben? Beides gut, aber Erleben ist noch besser. Und tatsächlich kann man im und um das Ruhrgebiet viel Geschichte Erleben, so auch im Freilichtmuseum Hagen. Letztes Jahr war ich nach vielen vielen Jahren mal wieder dort mit meinen Männern. 


Was gibt es also zu Sehen? Es gibt Momentaufnahmen der Handwerksgeschichte aus dem 18. bis 20. Jahrhunderts Westfalens zu erkunden, bestaunen und betrachten. Aber es ist halt ein Outside Museum, das heißt man läuft durch die Geschichte. Das Museum ist lebendig und das macht es aus. Lebendig heißt: hier werden Nägel geschlagen, Seile geschlagen, Löffel geschnitzt, Zigarren gerollt, Papier bedruckt und noch vieles mehr. Zu bestimmten Zeiten erklären Mitarbeiter historische Arbeitsweisen, führen diese vor und sind offen für Fragen. 
Insgesamt ist der Park sehr kinderfreundlich. Es gibt Bollerwagen zum Ausleihen, die Mitarbeiter sind sehr geduldig, Spielplätze lockern das Museum auf und es gibt eine kleine Ralley quer durch das Gelände mit kleinem Preis am Ende.  
besonders Fynn fand es faszinierend, wie die Menschen früher gelebt haben und gearbeitet haben, so ganz ohne Strom, Tablet und Computer. Wie hart das Leben teils war.


Wir haben fast einen ganzen Tag dort verbracht. In einem Teil ist die "Gastromeile", hier gibt es Pommes, Eis, Getränke, weitere Snacks und auch frisches Brot in der Bäckerei, wenn man nicht zu spät dran ist. Übrigens gibt es auch selbstgebrautes Bier, sicherlich für den ein oder anderen auch von Interesse.


Ich schaue alte Fachwerkhäuser gerne an und die kann man wirklich ausgiebig bestaunen.
Witzig fand ich die kleinen Läden, wie den Kolonialladen oder die Fleischerei, in denen man tatsächlich shoppen gehen kann. 


Ich mag solche alten Erinnerungen. Die Bonbons auf dem Bild kann man nicht kaufen, aber erfreuen das Auge.


Hübsch oder? 
Irgendwie entschleunigt solch ein Besuchstag, da es nichts hektisches gibt und man ser gemütlich bummelt und sich alles anschaut und  immer mehr in die Vergangenheit eintaucht.


Dem Buchdruck ist natürlich auch ein  Haus gewidmet und hier können die Kinder sich eine Postkarte (kostet aber) selbst bedrucken.


Alte Aufzeichnungen faszinieren mich immer wieder, auch wenn ich es kaum Lesen kann leider.



Ihr merkt . es gab viel zu Staunen und zu Sehen,
Insgesamt ein schöner Tag für alle. Dieses Jahr wollen wir auch wieder hin.

Vielleicht auch etwas für euch?

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