Dienstag, 27. Januar 2015

Lebensraum Ruhrgebiet: Minigolf Heimliche Liebe und auf den Spuren des Mittelalters

Wochenende und was sollen wir machen? Die Frage stellen wir uns doch immer wieder. Manchmal bleiben wir auch einfach zuhause oder haben Besuch oder sind zu Besuch. Aber ebenso gerne unternehmen wir oft etwas. Mal große und kostspielige Ausflüge, mal auch welche, die quasi kostenlos sind. Jedes Wochenende Zoo oder Indoor - Spielplätze finde ich schwierig und vermittelt auch den Kindern für mich ein falsches Bild.
Und so landeten wir kürzlich an 2 Orten, die dicht beisammen liefen hier in Essen. Unser Ausflug führte in den tiefen Essener Süden, an den Baldeneysee - zum Minigolf spielen. Die Anlage gibt es schon ewig und zu meiner Jugend (wie das klingt) hieß es immer nur: los, auf zur heimlichen Liebe. Das Restaurant um die Ecke heißt/hieß so und so wurde es auch zu einem Namen für die Minigolfbahn.




Für die Jungs war es das erste Mal auf einer richtigen Minigolf Anlage und sie fanden es sehr spannend. Die Bahnen sind sehr gepflegt und es ist nichts dolles, aber eben eine solide nette Bahn für Groß und Klein. 
Preislich wirklich im Rahmen und für anderthalb Stunden waren wir erst einmal beschäftigt. 



Mika hatte noch etwas zu kämpfen mit Schläger, Ball, Treffen....aber jeder fängt mal klein an und ich bin ehrlich gesagt auch kein Meister. 
Fynn schlägt sich da schon recht tapfer.



ich mag die Anlage, sie liegt schön, ist gepflegt und wenn man nach dem Spielen noch nicht nach Hause mag hat man einige Möglichkeiten. Der Baldeneysee ist quasi nebenan und lädt zum Spazieren ein. Man kann Essen gehen oder Richtung Isenburg. Nach einem kleinen Aufstieg wird man belohnt und hat zum einem einen wundervollen Blick über den Baldeneysee und immer wieder bin ich aufs Neue überrascht welch grüne Ecken das Ruhrgebiet doch zu bieten hat.



Hübsch oder?
Isenburg... keine wirkliche Burg, eher die Reste einer Burg aus dem 13. Jahrhundert. Vor 70 Jahren wurde große Teile ausgegraben und zugänglich gemacht. Letztendlich  ist es ein wenig wie ein Abenteuerspielplatz, auf dem geklettert, gerannt, getobt werden kann. Es wird balanciert auf den alten Mauern und man hat dabei einen wundervollen Ausblick. Ich mag diesen Zauber, der auf sich Orten liegt. Irgendwie kann man ein Stück Geschichte fühlen und wir haben uns alle überlegt, wo wohl gekocht wurde, wo geschlafen und wo das Klo war. Die Jungs waren begeistert und wollen unbedingt noch einmal hin. 




Hier klettert Fynn auf den uralten Mauerresten herum. Ob dort auch mal ein Ritter stand?


Sowas irritiert mich ja immer. Hat sich der Baum durch die Mauern gekämpft?


Manchmal braucht es wirklich nicht viel um Kinder glücklich zu machen oder? Ich kenne viele, die fast nur Dinge unternehmen, die Geld kosten. Warum?


Auch Kinder lassen sich von der Natur beeindrucken und Fynn malte sich aus, wie die Burg wohl angegriffen wurde und wie damals alles aussah.

Also beides absolut empfehlenswert und für uns war es in Kombination wirklich perfekt. Es war ein schöner Nachmittag. 

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