Donnerstag, 19. Januar 2012

CATSOMAT - der Katzenfutter Automat im Test

Zu unserer Familie gehören Findus und Moody. Zwei kleine (oder auch nicht ganz so kleine) Kater, die ihren sehr geregelten Tagesablauf gewohnt sind. Da sind Katzen ja wirklich eigen oder? Sobald wir morgens aus dem Schlafzimmer kommen, geht das Gemaunze schon los. Und es hört nicht auf bis die beiden ihr Futter haben. Meist füttert mein Mann die beiden morgens gegen 6 Uhr. Wenn wir am Wochenende mal länger schlafen, wird an der Tür gekratzt. Nervtüten ;-) Die beiden bekommen morgens Nassfutter und Trockenfutter und meist abends noch einmal eine Portion Trockenfutter. 
Dies sind die beiden:

Findus, er ist seit 2010 bei uns, wir haben ihn mit 10 Wochen abgeholt und er ist ein Freigänger, der aber auch gerne und oft zuhause ist. Meist streunt er hier durch die Gärten und manchmal bringt er uns kleine Mäuse mit als Geschenk, die wir dekorativ angerichtet vor der Haustür finden. 

Moody, in seiner Lieblingspose. Er ist quasi Gast hier im Hause. Meine Schwester ist umgezogen und durfte kein Tier mitnehmen. Lange Geschichte, aber wir haben ihn dann hier aufgenommen. Er liebt Haare und liegt abends auf der Couch immer hinter mir auf der Couchlehne und schnuppert am Haar. Mal sehen, ob er uns irgendwann wieder verlässt ;-) 

Katzen sind ihre regelmäßigen Fütterungszeiten gewohnt, Findus und Moody rennen uns also die Bude ein, wenn das Essen nicht pünktlich angerichtet ist. ;-)  

Wo wir grade beim Füttern sind....wer füttert eigentlich die Kater,wenn wir nicht da sind? Also, wenn Familie L. sich im Urlaub oder auf einem Wochenendtripp befindet? Das ist ja immer ein schwierige Situation, da man immer jemanden organisieren muss, der die beiden regelmäßig füttert und das Katzenklo reinigt. 
Was nicht funktioniert (hat wahrscheinlich jeder Katzenbesitzer mal ausprobiert) ist, einfach den Futternapf mehr zu füllen als sonst. Unsere beiden fressen dann alles auf, vergessen anscheinend, dass sie ja so viel gegessen haben und verlangen zur selben Uhrzeit wie sonst auch nach Nachschub. Hm. Ok, was also tun? 

Es gibt tatsächlich eine Lösung: den vollautomatischen Katzen Futterautomat von CATSOMAT
Ich bin durch Zufall über diese tolle Lösung gestolpert und war sofort sehr begeistert. 

"Der weltweit erste thermo - elektrisch kühlende Futterautomat für Katzen", so steht es also auf der Homepage.

Was ist die Idee dahinter?
Kurz gesagt: Unabhängigkeit für den Katzenbesitzer und regelmäßige Fütterungszeiten für die lieben Katzen oder Kater. 

Der Clou ist bei diesem einmaligen Futterautomaten, dass  das Futter gekühlt wird und somit frisch bleibt und die jeweiligen Fütterungszeiten minutengenau programmiert werden können. Wie kann das gehen? Ganz einfach im Grunde: in dem Deckel ist eine elektro - thermische Kühlung integriert. Geniale Idee! In 7 oder 10 Kammern kann das Futter eingefüllt werden und 6 bzw. 9 Portionen werden quasi permanent gekühlt. Hier kann nichts vergammeln, können sich keine fiesen Tierchen ansammeln und es riecht natürlich auch nicht. Hm, aber was, wenn die Katze keine zu kalte Nahrung verträgt? Ich muss mich wiederholen: geniale Idee! Denn die Vorwärmfunktion garantiert Futter in passender und gewünschter Temperatur. Circa 30 Minuten vor der Fütterungszeit wird dann also das Futter vorgewärmt. 
Beeindruckt hat mich noch, dass durch ein Infrarot System verhindert wird, dass Katzenpfoten (oder auch Kinderhände) während der Drehung der Futterschalen eingeklemmt werden. Nicht unwichtig, wie ich finde. 
Der eingebaute Akku garantiert übrigens, dass bei einem Stromausfall der Fütterungsprozess an sich aufrecht erhalten wird, also ohne Kühlung und Vorwärmung, aber dennoch drehen sich die Futterschalen. Und das bis zu 100 Stunden! Da kann es doch beruhigt in den Wochenendtripp gehen oder? 

Nun aber mal zum Praxistest ;-) Ich durfte den CATSOMATEN testen, also eigentlich ja eher Findus und Moody ;-)
Der CATSOMAT kam sehr sicher verpackt hier an und natürlich musste ich den Karton schnell öffnen.


Hier ist das gute Teil. Zum Lieferumfang gehören also der CATSOMAT, das Netzteil, eine Kurzanleitung und eine ausführliche Anleitung. 





Optisch ist das Gerät wirklich schon mal gut. Ich hatte ihn mir etwas kleiner vorgestellt, man muss also doch ein wenig Platz in einer Ecke haben. 



Maße CATSOMAT (L x B x H): 36 x 36 x 15,5 cm 
Gewicht (netto) CATSOMAT: 5,8kg
Natürlich wollten wir den CATSOMAT testen und so habe ich mich in Ruhe und der Kurzanleitung hingesetzt (ab und an mal die längere Fassung zu Hilfe genommen) und bin Schritt für Schritt die Anleitung durchgegangen. Die Handhabung ist wirklich einfach und man hat doch schnell den Dreh heraus.
1. CATSOMAT und Netzstecker verbinden und ab zur Steckdose. Die Futterschale muss eingelegt sein!
Hier sieht man die Futterschale, bestehend aus 7 einzelnen Fächern, die jeweils bis zu 500mg Futter aufnehmen können.
Nun das Gerät anschalten.
2. Der CATSOMAT kann nun programmiert werden. Dies erklärt sich meiner Meinung nach von selbst und jeden einzelnen Schritt hier zu erläutern, würde dann doch den Rahmen sprengen. In Kürze stellt man folgende Dinge ein
  • Aktivierung bzw. Deaktivierung des Futtermodus
  • Eingabe, Ändern oder Löschen der Fütterungszeiten
  • Aktivierung bzw. Deaktivierung der Kühlung und Einstellung der gewünschten Temperatur
  • Aktivierung und Deaktivierung der Vorwärmfunktion
  • Aufnahme des Lockrufes (super Sache! Ich nehme mich selbst auf, um die Katzen in meiner Abwesenheit anzulocken)
  • Einstellung der Uhrzeit (wichtig!) und Sprache

Mit diesen Knöpfen wird der CATSOMAT programmiert, sieht nicht kompliziert aus oder? :-) Ist es auch wirklich nicht!


Ich habe mal Bilder gemacht von meinen ersten Porgrammierschritten, alles ist gut zu lesen und absolut verständlich.

3. Futter einfüllen, kann natürlich auch mit 2. ausgetauscht werden. 


Lecker Nassfutter gab es ;-)
Programmiert wird übrigens ab Tag O, das heißt, dass die erste Futterschale sofort zur Verfügung steht und die anderen zur programmierten Uhrzeit zur Verfügung stehen. 

4. Worauf ist zu achten:
  • Vorgekühltes Futter in den CATSOMAT einfüllen
  • am besten auf glatte kühle Böden stellen, Fußbodenheizung ist hier eher kontraproduktiv
  • die Futterkammern nicht überfüllen, da sonst die optimale Kühlung nicht gewährleistet ist
  • der Gerätedeckel muss eingerastet sein und verschlossen sein
  • und der Futtermodus muss natürlich aktiviert sein :-)

So, alles eingestellt, auf alles geachtet, nun kann es, losgehen


Hier steht er und er wartet auf Tag 1, 8 Uhr morgens, um unsere Kater mit Nassfutter versorgen zu dürfen.


Mika musste den CATSOMAT auch erst einmal genau unter die Lupe nehmen.
Die folgenden 6 Tage hat der Automat also brav die Kater mit Nassfutter versorgt, brav zur eingegebenen Uhrzeit. Daumen hoch! 


Hier das Beweisbild ;-) Gar nicht so einfach einen der beiden zu erwischen. Nach anfänglicher kurzer Skepsis wurde der CATSOMAT wirklich gut angenommen. Ich habe einmal die Fütterungszeit geändert, um zu schauen, ob dies reibungslos klappt und ja, auch dies funktioniert! Die Reinigung der Futterschale ist übrigens sehr einfach, zudem ist diese spülmaschinengeeignet! Falls Reste in den einzelnen Schalen da sind, kann man feststellen, dass die Nahrung ein wenig "schwitzt", besonders bei Trockenfutter wird dies deutlich. Aber kein Wunder, denn natürlich bildet sich ein wenig Kondenswasser. Aber für uns kein Drama, zumal die beiden Vielfräße eh fast immer alles restlos aufessen. 

Alles perfekt also? Fast, das was uns ein wenig gestört hat und stört, war und ist das Grundgeräusch der Lüftung. Das Geräusch ist nicht immer gleich, aber man hört es, wenn die Lüftung quasi wieder angeworfen wird in regelmäßigen Abständen wenn die Temperatur wieder ansteigt und Kühlung erforderlich ist). Nicht, dass es sehr laut ist, aber es ist da und nicht immer wirklich auszublenden. Die Frage ist, ob dies anderes zu lösen wäre? Die Lüftung erinnert mich an die eines Computers, ähnlich ist auch das Geräusch von der Lautstärke her. Spielt natürlich dann keine Rolle, wenn man im Urlaub ist beispielsweise. Für den Alltagsgebrauch müsste man sich einen Platz suchen, der etwas abseits ist. Und zudem ist der Mensch ja ein Gewohnheitstier. Die Lüftung meines Computers nehme ich auch kaum wahr. Es ist wahrscheinlich schwierig ein solches System völlig geräuschlos zu konzipieren. 



Hier sieht man mal die Lüftungsschlitze.

Fazit: Insgesamt bin ich sehr überzeugt von diesem System. Die Bedienung und Programmierung ist sehr einfach, das System sehr durchdacht. Bei unseren Testdurchläufen hat alles reibungslos funktioniert. Die Reinigung ist gut zu handhaben, ein nicht ganz unwichtiger Punkt! Die Idee, Katzen zu programmierten Zeiten Futter anzubieten über mehrere Tage hinweg, ist genial, da der Katzenbesitzer so doch ein wenig Unabhängigkeit und Mobilität erlangt und weiß, dass sein Haustier wirklich gut versorgt ist. Kein Futter wird schlecht, keine Tierchen können sich (vor allem im Sommer breit machen) und das Futter wird stets in der richtigen Temperatur serviert. 
Daumen hoch für dieses Produkt, was ich Katzenbesitzern wirklich nur empfehlen kann!




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