Sonntag, 15. Januar 2012

Eltern - Kind - Blogparade Aufgabe 2: Wie alles begann...


Die Aufgabe der 2. Aufgabe steht ja schon im Bild :-)
Ich habe mich dazu entschlossen, etwas sehr persönliches zu schreiben,bzw. mich daran zu erinnern. Ich schreibe seit Jahren schon in meinem privaten Online Tagebuch und einen Tag vor Fynns Geburt (mein erster Sohn), habe ich also am 10.5.2007 Folgendes geschrieben:


Morgen um ungefähr acht Uhr wirst du also bei uns sein. Um spätestens sieben Uhr müssen wir im Kreißsaal sein zur OP Vorbereitung, es wird alles sehr sehr schnell gehen. Um 7:45 Uhr ist der offizielle Op Termin laut Chefarzt.
Das Warten hat tatsächlich ein Ende, ich habe es nicht mehr für möglich gehalten aber es scheint als wäre es geschafft. Knapp 3 Wochen eher bist du also da. Ich freue mich auf den ersten Schrei und ich bin so gespannt, wie du wohl aussiehst. Ich liebe dich schon jetzt über alles, ich liebe deine Bewegungen, deinen kleinen spitzen Popo und deine Hickse. Im Grunde liebe ich dich seit dem positiven Schwangerschaftstest, den ich damals herbei gesehnt habe.
Ja, ich habe auch Angst, weil ich noch nie im Krankenhaus lag, ich habe Angst vor den Schmerzen, Angst davor, dass mit dir irgendwas nicht stimmt, Angst vor der ersten Nacht. 
Aber auch das bekommen wir hin, du, Christian und ich. 
Ich bin so gespannt, wie schwer du nun wirklich bist, ob deine Ohren abstehen oder nicht, ob du Haare hast oder nicht....zig Dinge, auf die wir alle neugierig sind. 

Im April beschlossen wir das Projekt Knut anzugehen und es hat doch recht schnell geklappt, schwanger war ich dann im September. Geärgert hast du mich, diese Übelkeit die ersten fast 4 Monate waren anstrengend und zermürbend. Und dann war die Übelkeit plötzlich weg. Hurra! den 5., 6. und 7. Monat fand ich eigentlich ganz nett. Mir war nicht mehr schlecht, der Bauch hielt sich noch sehr zurück....nur müde war ich ständig. Seit Mitte des 7. Monats wurde es dann doch wieder etwas unbequemer alles. Natürlich waren die ersten Tritte bezaubernd, es war wundervoll dich zu spüren, zu merken, wie du wächst... Aber ich werde wohl keine wirkliche Freundin einer Schwangerschaft werden. Auf das "Blühende" warte ich noch heute, toll habe ich mich die ganze Zeit nicht gefühlt. Wobei ich in der Tat bis zu 32. Woche eine Bilderbuchschwangerschaft hingelegt habe. Alles in Ordnung, sowohl bei dir als auch bei mir. Und dann: vorzeitige Wehen, Frühgeburtsbestrebungen. Warum weiß keiner. Ok, wochenlang liegen, schonen, Magnesium. Hochzeit. Die ganze Zeit ein wenig Angst, dass du viel zu früh kommst. Bangen und Zittern und Hoffen. Dann noch: fetale Makrosomie, also: du bist schlichtweg etwas größer als andere Kinder in deinem Alter. Die Diagnose bestätigte sich zunehmend und ab der 34. Woche dann ernsthafte Gespräche, wie die Geburt verlaufen soll. Besuch im Krankenhaus, Entscheidung fällen. Entschieden habe ich mich für einen Kaiserschnitt, weil ich kein Freund von Einleitungen bin. Das macht mir mehr Angst als der Kaiserschnitt. Zumal möchte ich vor allem für dich eine Geburt mit geringem Risiko. Geraten wird bei größeren Kindern zum Kaiserschnitt, weil es unter der Geburt zu Nervenschädigungen kommen kann. Das klingt alles schlimmer als es ist. Vermutlich wirst du morgen ein ganz normales Neugeborenes sein. Nicht grade klein aber völlig im Rahmen :-)

Nun sitze ich also hier, habe meine Tasche gepackt, lade Batterien für den Fotoapparat, überlege, was ich noch so brauche und lasse alles nochmal Revue passieren. Meine Gefühlswelt tanzt Samba!
Es wird komisch sein dich nicht mehr inside zu haben, irgendwie wird mir das fehlen, auch wenn ich froh bin, dass die Schwangerschaft vorbei ist. Wieder Luft zu bekommen, mal eine Stunde am Stück zu schlafen...hey das ist Luxus ;-) Aber unsere kleinen Spielchen werden mir fehlen, weil dies Momente waren/sind, die nur uns beiden gehören und gehörten. 

Ob du wohl was ahnst? Heute Nacht dachte ich mal wieder, dass du deine Koffer packst *lach* Was für ein Theater im Bauch!

Wir freuen uns auf dich und auf ein gemeinsames Leben mit dir, Fynn! (Die Namenswahl war übrigens eine schwierige Geburt!)



Ja, so war das. Ein sehr persönlicher Einblick in das Leben der Kyra :-) 


Auch diese Woche gibt es übrigens tolle Sponsoren und somit Preise zu gewinnen:
Die Jungs und ich würden uns sehr über einen 25 Euro Gutschein von Spielwelt.de freuen. Aber auch die Überraschungssets von Nuby sind wirklich toll! Hier sind 4 Sets aus Bechern und Breischalen für beide Geschlechter zu gewinnen. Und zudem wird unter den 4 Gewinnern des Überraschungssets ein Babylolli von babystrauss.de verlost. Babylolli? Nie gehört? Der sieht so aus. 

8 Kommentare:

  1. Danke für diesen tollen Einblick!

    LG Romy

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  2. Hallo,

    ich habe heute erstmals deinen Blog entdeckt. Liest sich ganz klasse. Schwangerschaft ist bei uns längst vorbei, unser kleinstes Mädchen ist 6 Jahre, den Tag vor Fynns Geburts bringst du so spannend rüber, als wäre es gestern geschehen.

    Gruß Dieter

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  3. Ich glaube, die Namenswahl ist immer am schwersten :)

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  4. Die Namenswahl war bei uns auch das schwierigste.

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  5. Danke für deinen persönlichen Bericht, ein ganz schöner Einblick und so "frisch", dadurch dass er zum Teil von damals ist. Schon Wahnsinn, was einem als Schwangere durch den Kopf geht und wie schnell man das auch wieder vergisst, wenn man es sich nicht notiert.

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  6. Wow toll geschrieben ;-)

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  7. Ich habe über die Blogparade hier her gefunden. Ein toller Bericht! Besonders schön ist die Stelle mit den Momenten, die nur Mama und Baby gehören.
    Würde mich über einen Gegenbesuch freuen:
    http://hexhex.blogspot.com

    Liebe Grüße

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  8. Ja ja, die Namenswahl... Bei uns war das ganz leicht... Wir hatten beide genau einen Jungennamen, der uns beiden gefiel. Nur wurde es dann (yippie!!) ein Mädchen, und die Schwierigkeiten gingen los... Mein Freund mag altmodische Namen und ich englische, was ziemlich unvereinbar war.

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